Das Benefiz-Konzert von Walter Batruel am 10. Dezember 2009 in der inatura

Seit 1965 ist Walter Batruel integraler Bestandteil Musikszene Vorarlbergs. Mit seiner Band „The Gamblers“ holte er den Rock ins Ländle und sorgte dafür, dass die 68er-Bewegung auch hier ihre Spuren hinterliess. „The Gamblers“ gaben Konzerte vor tausenden kreischenden Jugendlichen und waren weit über die Grenzen des Landes bekannt.

Inzwischen sind einige Jahre vergangen. Die „Gamblers“ gibt es nicht mehr, als „Hems Harlem“ spielt er heute im Duo mit Dietmar Bitsche. Alt geworden ist Walter Batruel in all den Jahren aber nicht. Dies stellte er bei seinem Solo-Benefiz-Konzert für „Nos ku Nhos“ am 10. Dezember in der inatura eindrucksvoll unter Beweis! Klassiker wie „Room to move“ erklangen ebenso in alter Frische wie eine Blues-Version des Kufsteinliedes oder der „Säbeltanz“ von Aram Chatschaturjan. Auf einer verkleinerten Version seiner legendären „Bluesmaschine“ („Die kleinste Big Band der Welt“) würgte er gleichzeitig die Gitarre und bediente das Schlagzeug, während er zu all dem sang oder auf der Mundharmonika für fetzigen Sound sorgte. Blues made in Vorarlberg der Spitzenklasse!

 

 

Begeistert waren Quereinsteiger wie eingefleischte Batruel-Fans aber auch vom Film „Blues ischt mi Leaba“, in dem Simon Adamek die Geschichte dem „Urgesteins des Rock in Vorarlberg“ ein Denkmal gesetzt hat. Öffentlich aufgeführt wird der Film kaum. Walter Batruel brachte seine private DVD mit in die inatura. In der eindrucksvollen Dokumentation von Walter Batruels kompromissloser und leidenschaftlicher Hingabe zur Musik erinnert er sich mit ehemaligen Weggefährten wie Reinhold Bilgeri und Michael Köhlmeier an eine aufregende gemeinsame
Zeit – eine perfekte Einstimmung auf das Konzert!

„Nos ku Nhos“ dankt Walter Batruel herzlich für dieses Konzert! Da er auf jegliches Honorar verzichtete, kommt der gesamte Erlös dem Sanitätsposten von Cha das Caldeiras zugute!