Unidos-de-Calheta

Unidos de Calheta

Die junge 10-köpfige Gruppe „Unidos de Calheta“ präsentiert lokale Musiktraditionen wie Funana, Coladera, Morna in Verbindung mit Tanz in neuem Gewand mit natürlichem Charme und enormen Elan. Allesamt strahlen die Mitglieder pure Freude an der Musik aus, wo und wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet.

Die „Unidos de Calheta“ fanden anlässlich eines Audio-Workshops zusammen, den der österreichische Toningenieur Jürgen Christoph Granser im März 2005 im Rahmen eines EZA-Projektes im Zentrum von Calheta abhielt. Seit mehr als drei Jahren bietet nun ein Stück für Stück erweitertes Tonstudio für lokale Musiker die Möglichkeit, ihre Lieder und Kompositionen selbst aufzunehmen und zu produzieren. Basis dieses Engagement ist der seit 20 Jahren wirkenden Verein „Städtepartnerschaft Calheta – Deutsch-Wagram“, der in verschiedensten Bereichen mit kommunalen Einrichtungen kooperiert.

Besetzung

  • Joao Lucas Gomes Furtado (dr)
  • Marlene Gomez Vaz (voc, tanz)
  • Cesaltina Pereira Gomes (voc, tanz)
  • Joaquim Lopes Tavres (git)
  • Joana Lopes dos Santos (voc, tanz)
  • Angelo de Nascimento Gomes Lopes (bass)
  • Feleciano Mende Correia (voc, gaita)
  • Ivanilda Lopes Pereira (voc, batucadeira)
  • Salvador Lopes Da Cruz (keyboard)
  • Ivaldino Tavares Fernandes (voc, batucadeiro)
Unidos-de-Calheta
Auftritte in Vorarlberg
  • 05. Juni 2008
    inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn
  • 06. Juni 2008
    Bsundrigs im Park & Kulturbühne Ambach, Götzis
  • 07. Juni 2008
    Gabriels Cucina & Weltflüchtlingstag

Die „Unidos de Calheta“ stellten auf ihrem ersten Europagastspiel auch die Tradition der Batuca vor. Eine Sängerin oder ein Sänger erzählt Geschichten, Neuigkeiten oder sonstige Lebensweisheiten, die der Chor der Trommler/innen (Finacon) wiederholt. Tänzer/innen unterstreichen das Gesungene. Als Trommel dient ein mit Stoffresten und Kleidungsstücken vollgestopfter Plastiksack, der während der Darbietung mit den Oberschenkeln fest gehalten wird. Der rasante Funaná übt harsche Gesellschaftskritik und war lange Zeit auf öffentlichen Plätzen verboten. Nun ist dieser Stil, der mit einer diatonischen Harmonika und einem flachen Eisenstab (Ferro), der mit einem Messer als Perkussion gerieben wird, äußerst populär.